…im Modautal, in der Mühle Regenbogen, um einmal ganz genau zu sein.Einmal vorab für alle Leser dieses Blogs: Ich bin in der Video-AG meiner Schule ( http://www.heisenberg.weinheim.de.vu ).Nun, Abfahrt war Donnerstag Mittag um 2… eigentlich, auf dem Papier, also eher wie das einmal so ist eben erst (Schön was man mit den deutschen Füllwörtern so alles anstellen kann, gelle?) um halb 3, von Weinheim über Bensheim (guckt einfach mal in die Straßenkarte^^ das hilft) in den schönen Odenwald – ländliche Weiten taten sich vor uns auf… und eben leider auch eine nette kleine Baustelle in – kennt keiner – Alt-Allendorf, man war dort so schlau alle Straßen dieses Dorfes auf einmal zu „entfernen“, will sagen: Jedes bisschen Teer, dass es dort jemals gab ersetzten die – sicher bei dieser Hitze weniger – lustigen Bauarbeiter durch Schotter, schlicht gleichzusetzen mit einer Reise in eine rumänische Provinzsiedlung vor 20 Jahren…Natürlich ignorierten wir den Hinweis „Durchfahrt nur für Anlieger bis zur Baustelle“ gekonnt und verloren nach einigem hin und her dann auch noch unsren Dritten im Auto-Auto-Pritschenwagen-Tross, wir warteten eine halbe Stunde auf einem Feldweg, einigten uns, dass die Insassen nun schließlich alle Abitur hätten und folgten unsrem (Um-)Weg zur Mühle über einen Feldweg, dort angekommen wurden die Hoffnungen erfüllt und wir waren wieder vereinigt^^ – wem meine Sprache auf den Keks geht, darf hier gerne aufhören zu lesen.Nun denn, wir haben unsere Unterkunft erklärt bekommen und gingen zu dritt dann zu Aldi einkaufen… eine Menge einkaufen… um mal wieder akribisch genau zu sein: für 11 Leute einzukaufen, was bei der enormen Menge Lebensmittel schon Spaß macht. Nach Spaghetti am Abend musste ein Skript ausgearbeitet werden, ein lustiger Film sollte her, einer mit Barkeeper? – Nein doch nicht: Es sollte ein Film über das Lachen als solches werden, eine Reportage, aber nicht mehr dazu, den Film muss man sich nun wirklich selbst angucken…Nächster Tag, nach 6 Stunden Schlaf auch neuer Mut: Erst einmal Frühstücken – wenn nicht auf Dauer, haben Aufbackbrötchen schon ihren gewissen Reiz – danach begannen wir mit Drehen, hierzu nur die Bemerkung am Rande: Im Modautal fahren verdammt viele Busse, gar nicht mal so abgelegen das Fleckchen Erde! Da wir noch eine Supermarktszene zu drehen hatten fragten wir freundlich im Ortsansässigen Tengelmann nach und erhielten die überfreundliche Antwort vom Leiter dieser Filiale: „Könnt ihr vergessen!“ – nett nicht wahr? Man hätte doch auch freundlich mitteilen können, dass es nicht möglich ist, von mir aus auf Grund diverser firmenpolitischer Regelungen, aber nein, warum freundlich sein wenn es auch auf niederem Niveau und ohne das Zeigen einer guten Erziehung geht, warum seine Zeit mit ein paar jungen Menschen mit Ambitionen verschwenden, wenn man doch selbst keine mehr hat?Nun denn, Samstag, ja, richtig, ich bin einen Tag weiter gesprungen, da außer einem guten Käsespätzelabendessen und Gesprächen von Gott und dem Arbeitsamt nichts mehr vorgefallen ist, Samstag, an dem Morgen habe ich dann auch endlich meinen Text fehlerfrei hinbekommen, wurde auch Zeit, und es wurde wieder fleißig gedreht und geschnitten. Ach ja wegen der Supermarktszene sind wir dann in einem Tante Emma Laden zu Potte gekommen, wobei die Verkäuferin nach dem 3 Mal wirklich komisch gekuckt hat…Stichwort Flugzeuge: 2-3 Mal am Tag kann man die Dinger von der Mühle aus wirklich aus der Luft greifen so tief überfliegen die das Gebiet, und ständig ziehen sie ein paar Etagen höher ihre Bahnen auf den immer gleichen Wegen!
Nun Samstag abend gab es Pizza, und was es gab und immer noch gibt: Menschen, die nicht wissen wie man einen Hefeteig macht und auf das Backblech bringt! – Schrecklich, aber nun gut, was der Mensch nicht kann muss er lernen, und es gab dann auch wirklich gute Pizzen zu essen. Beim Spülen erfuhr ich dann noch, dass ich Küchentauglich wäre, und dass es Menschen gibt die echt lernen müssen wie man einen Herd oder auch nur eine Arbeitsplatte putzt – selten so gelacht! Danch haben wir noch zusammen einen Film geschaut: V wie Vendetta, ich habe mir sagen lassen er wäre auf Englisch besser, aber auf Deutsch ist er schon genial genug.
Sonntag, der Tag fing gut an, Frühstück, alles zusammenpacken, putzen… ja und nach der Abrechnung nach Hause, also erst mal zu meinem 2. Zuhause, der Schule, aber dann zwischen Heppenheim und … dem nächsten Ort 😉 … auf der Bergstraße fährt, dem sich nach einem Wendemanöver auf der Gegenfahrbahn befindlichen 1. Auto des Trosses, ein Wagen auf, auf eine sehr interessante Art und Weise muss gesagt werden! Also: Sei x das Auto unsres Trosses, a der nachfolgende Wagen, y der darauffolgende und z der letzte im Bunde, dann sah das so aus x a y z… nun a überholte den auf dem Seitenstreifen haltenden Wagen x einfach und war weg, y musste bremsen und z schaffte es warum auch immer (jaja is klar: Auffahren und Pennen**) auf den, auf dem Seitenstreifen ausrollenden, z zu prallen, neben dem nun y stand: Bravourleistung! -Alles Kaputt! – Keine schweren Personenschäden (na ja: Gute Besserung allerseits!) – Gott sei Dank! – Keine kaputten Computer… pfuh!
Nun nach einigem Unfallgeschehen waren wir an der Schule angekommen und machten uns, auf die Technik wartend, noch etwas über die Lebensmittelvorräte her, danach Technik in der Schule verstauen und – ja – verabschieden und – ja was sonst – nach Hause gehen… doch alles in allem war es ein schönes Wochenende mit seeeeeeher viel Spaß und Abwechslung.